Auf gute Nachbarschaft! Nachbarschaftstreffen in der Villa Tann am 28.03.2017

Auf gute Nachbarschaft! Nachbarschaftstreffen in der Villa Tann am 28.03.2017

Im Dezember 2016 hat das Erstwohnhaus in der Villa Tann eröffnet, in dem mittlerweile 22 geflüchtete Menschen leben. Um direkt mit den Nachbarinnen und Nachbarn der Siedlung Tann ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam ein gutes Miteinander zu gestalten, lud die Wissenschaftsstadt Darmstadt und der vor Ort tätige Träger, das Büro für Sozial- und Wohnraumhilfe (kurz BfSW), am 28.03.2017 zum Nachbarschaftstreffen in die Villa Tann ein. Sozialdezernentin Barbara Akdeniz und weitere Vertreterinnen und Vertreter der Wissenschaftsstadt Darmstadt sowie die Mitarbeiterinnen von BfSW standen den interessierten Besucherinnen und Besuchern vor Ort Rede und Antwort. Auch Bewohnerinnen und Bewohner der Villa Tann konnten sich einbringen und nahmen diese Möglichkeit rege an.

„Was machen die Bewohnerinnen und Bewohner der Villa Tann den ganzen Tag?“, „Wie werden sie versorgt?“, „Was kann man als Nachbarin und Nachbar tun, um zu helfen?“ – dies waren Fragen der Stadtteilbewohnerinnen und -bewohner zum Leben und Zusammenleben mit den Bewohnerinnen und Bewohner der Villa Tann.

Nach einer Begrüßung informierte Sozialdezernentin Barbara Akdeniz die Gäste über die Hintergründe, die Villa Tann für geflüchtete Menschen zur Verfügung zu stellen und die Auswahlkriterien des Sozialpädagogischen Dienstes. Stadträtin Akdeniz erläuterte dabei auch die Notwendigkeit eines Sicherheitsdienstes und die Grundsätze der Arbeit mit und für geflüchtete Menschen, etwa die Aufrechterhaltung der Selbständigkeit, die Integration in den Arbeitsmarkt und in die Stadtgesellschaft. Die Mitarbeiterinnen des BfSW, welche die Bewohnerinnen und Bewohner der Villa Tann beraten und unterstützen, ergänzten den Vortrag mit Informationen zur Infrastruktur und Belegung des Erstwohnhauses.

Viele Bewohnerinnen und Bewohner der Villa Tann, im Alter von 17 und 75 Jahre, nehmen bereits an Integrationskursen teil, gehen zur Schule oder haben bereits einen Arbeitsplatz oder bereiten sich darauf vor. Ihr Tagesablauf ist so vielfältig wie ihre persönliche Lage oder die demografische Struktur. Sozialdezernentin Barbara Akdeniz: „Ziel jeder Unterstützung und Hilfe ist es, den geflüchteten Menschen so bald wie möglich ein selbstständiges und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, so wie sie es in ihrem Heimatland gewohnt waren.“

Der größte Wunsch der Bewohnerinnen und Bewohner an ihre neuen Nachbarinnen und Nachbarn ist es, sich in direktem Kontakt auszutauschen und sich besser kennenzulernen. Dies wurde im Anschluss an die Informationsveranstaltung schon in Angriff genommen und von der Hausbeirätin Frau Zahra Sadeghi und dem Hausbeirat Herrn Danish,Sayed Habibullah unterstützt.

Bei Fragen rund um die Veranstaltung können Sie gerne Frau Sylvia Klett, Flüchtlingsbeauftragte der Wissenschaftsstadt Darmstadt kontaktieren.